Kfz-Familienversicherung: 8 Tipps, wie Sie Ihre Familie in der Autoversicherung absichern
-
Angebot anfordern
Fordern Sie hier unverbindlich Ihr Angebot an.
-
Produktrechner
Alle Produktrechner im Überblick.
Ihr Kontakt vor Ort
Wir sind ausgezeichnet
Zur persönlichen
Beratung
Kfz-Familienversicherung – das Wichtigste kurz erklärt
Ein Verkehrsunfall kann schnell passieren. Dabei können nicht nur Sachschäden mit immensen finanziellen Folgen entstehen, sondern auch Menschen verletzt werden und hohe Kosten für medizinische Behandlungen, Rehabilitationsmaßnahmen und Verdienstausfälle anfallen. Daher ist es immer wieder wichtig zu überprüfen, ob Ihre Autoversicherung auf die aktuellen Bedürfnisse und den Schutz aller Familienmitglieder abgestimmt ist. Wer keine Kfz-Familienversicherung hat kann auf folgende Punkte Wert legen.
Eine angemessene Kfz-Versicherung ist eine wichtige Investition, um sich und Ihre Familie vor den finanziellen Folgen eines Unfalls zu schützen. Hier finden Sie Tipps, die Sie bei Ihrer Autoversicherung beachten sollten:
In diesem Ratgeber
Clever den eigenen Schadenfreiheitsrabatt erfahren
Teilkasko- oder Vollkaskoversicherung
Wählen Sie den Schadenkomfortschutz in der Zurich Kaskoversicherung
Nutzen Sie die Vorteile des Begleiteten Fahren bei Ihrer Zurich Versicherung
Fahrerschutz: wichtiger Zusatzbaustein für Ihre Familie
Mallorca-Police: Schützen Sie sich und Ihre Familie im Ausland
1. Fahrerkreis aktualisieren: Jedes Familienmitglied benennen
Stellen Sie sich vor, Ihre Tochter kommt in den Semesterferien nach Hause und möchte mit dem Familien-PKW zwei Wochen lang nach Italien fahren. Oder nehmen wir an, dass Ihre Mutter im Nachbarhaus wohnt und sich einmal pro Woche Ihr Auto ausleiht, um Einkäufe zu erledigen.
In beiden Fällen müssen Sie sicherstellen, dass diese Familienmitglieder als benannte Fahrer in Ihrer KFZ-Versicherung aufgeführt sind. Nur dann sind sie im Falle eines Unfalls durch Ihre Versicherung abgedeckt.
Andernfalls könnte Ihre Versicherung die Schadensregulierung ablehnen und der Fahrer oder die Fahrerin müsste möglicherweise für den entstandenen Schaden aufkommen. Es könnte sogar eine Strafanzeige wegen Fahrens ohne den Schutz der Kfz-Haftpflichtversicherung folgen.
Bei Zurich können Sie Familienmitglieder über das Zurich Kundenportal in den bestehenden Kfz-Versicherungsvertrag eintragen lassen.
2. Clever den eigenen Schadenfreiheitsrabatt erfahren: Junge Fahrer Police von Zurich
Ihr Sohn hat gerade seinen Führerschein bestanden und will jetzt auch mit Ihrem Auto fahren? Keine Sorge, Zurich hat für diesen Fall eine Lösung: die Junge Fahrer Police.
Diese spezielle Versicherung gilt für Kinder von Bestandskunden im Alter von 18 bis 24 Jahren und erlaubt es ihnen, jedes bei Zurich versicherte Auto zu fahren.
Neu ist an dieser speziellen Versicherung, dass eine Anpassung des Fahrerkreises nicht erforderlich ist. Außerdem können junge Fahrer ihren eigenen Schadenfreiheitsrabatt aufbauen und nach Ablauf des Vertrags nutzen.
Zurich bietet damit die erste fahrzeugunabhängige Versicherung an. Der monatliche Preis für die Junge Fahrer Police beträgt 23,90 EUR, ganz unabhängig davon, wie viele Fahrzeuge vom jungen Fahrer mitgenutzt werden und welche Beziehung zum Fahrzeughalter besteht.
3. Teilkasko- oder Vollkaskoversicherung: Die Familie mit umfassendem Versicherungsschutz absichern
Die gesetzlich vorgeschriebene Kfz-Haftpflichtversicherung deckt nur Personen- und Sachschäden ab, die Sie anderen zufügen. Schäden an Ihrem eigenen Auto oder der Verlust durch Diebstahl sind nicht versichert, doch Sie können sich mit einer Teilkasko- oder Vollkaskoversicherung zusätzlich absichern.
Die Kaskoversicherungen übernehmen die Kosten für Reparaturen oder den Ersatz Ihres Fahrzeugs, wenn es beschädigt oder gestohlen wird. So müssen Sie sich keine Sorgen um hohe Kosten machen, die Sie und Ihre Familie möglicherweise nicht tragen können. Es lohnt sich also, sorgfältig zu prüfen, welche Versicherungsoptionen am besten zu Ihrer individuellen Situation passen.
Eine Teilkaskoversicherung deckt auch Schäden am eigenen Fahrzeug ab, die nicht durch einen Unfall entstehen. Dazu gehören beispielsweise Schäden durch Diebstahl, Vandalismus, Brand, Explosion oder Naturkatastrophen wie Überschwemmungen, Hagel oder Sturm. Die Teilkasko ist in der Regel für Fahrzeuge sinnvoll, die zwischen 5 und 10 Jahre alt sind.
Fahren Sie einen Neuwagen, Jahreswagen oder jungen Gebrauchtwagen, der nicht älter als 5 Jahre ist, lohnt sich eine Vollkaskoversicherung. Sie reguliert alle Teilkaskofälle und übernimmt zusätzlich Schäden am eigenen Fahrzeug bei einem selbstverschuldeten Unfall. Dazu gehören sowohl die Reparaturkosten als auch der Ersatz des Fahrzeugs, wenn es nicht repariert werden kann.
4. Wählen Sie den Schadenkomfortschutz in der Zurich Kaskoversicherung
Mit dem Schadenkomfortschutz können Sie Ihre Zurich Teil- oder Vollkaskoversicherung noch umfassender gestalten und von zahlreichen Vorteilen profitieren.
Sie erhalten beispielsweise eine kostenlose Mitversicherung von Fahrzeug- und Zubehörteilen bis zu einem Gesamtwert von 15.000 EUR. Auch Schlossaustauschkosten und Entsorgungskosten sind in Ihrem Versicherungspaket enthalten.
Wenn Sie eine Vollkaskoversicherung abgeschlossen haben, wird die Kaufpreisentschädigung bei Totalschaden um 24 Monate und bei Diebstahl um 12 Monate verlängert.
Der Schadenkomfortschutz bietet aber nicht nur finanzielle Sicherheit im Schadensfall, sondern auch praktischen Nutzen für Sie und Ihre Familie: Wenn Sie einen Ersatzwagen benötigen, wird Ihnen einer zur Verfügung gestellt. So bleiben Sie mobil und können weiterhin zur Arbeit fahren oder Ihre Kinder zur Schule oder zum Sportverein bringen.
5. Nutzen Sie die Vorteile des Begleiteten Fahren bei Ihrer Zurich Versicherung
Jugendliche haben in Deutschland die Möglichkeit, bereits mit 17 Jahren den Führerschein zu erwerben und in Begleitung eines Erwachsenen Auto zu fahren, dank des Begleiteten Fahrens ab 17, kurz: BF17.
Nutzen BF17-Fahranfänger das Auto ihrer Eltern oder anderer Begleitpersonen, benötigen sie keine eigene Kfz-Versicherung. Wichtig ist jedoch, dass Sie Ihrer Kfz-Versicherung unbedingt vor der ersten gemeinsamen Fahrt über die Teilnahme am Begleiteten Fahren informieren, damit die Fahranfänger in den Versicherungsvertrag aufgenommen werden können.
Der Beitrag für Begleitetes Fahren bleibt bei Zurich unverändert, solange die Führerscheinneulinge unter 18 Jahre alt sind.
Zusätzlich belohnt Zurich Familien, die am Begleiteten Fahren teilnehmen. Denn die Jugendlichen profitieren später von niedrigeren Versicherungsbeiträgen bei Zurich aufgrund ihrer Erfahrungen im BF17-Programm im Vergleich zu einem Fahranfänger.
6. Fahrerschutz: wichtiger Zusatzbaustein für Ihre Familie
Die Fahrerschutzversicherung ist ein zusätzlicher Schutz, der Ihnen speziell als Fahrer hinter dem Lenkrad eine Absicherung bietet. Diese Versicherung deckt Personenversicherungsschäden ab, die Sie als Fahrer bei einem selbstverschuldeten Unfall erleiden und normalerweise nicht ersetzt bekommen würden.
Es ist sehr wichtig, sich gegen solche Risiken abzusichern, insbesondere wenn Sie der Hauptverdiener Ihrer Familie sind. Durch einen Autounfall verletzt zu werden oder sogar zu sterben kann nicht nur für Ihre Familie emotional sehr belastend sein, sondern auch finanziell verheerende Auswirkungen haben und Ihre Familie in eine schwierige Lage bringen.
Die Fahrerschutzversicherung deckt in einer solchen Situation nicht nur Schmerzensgeldzahlungen ab, sondern bietet auch weitere Vorteile, wie beispielsweise eine Entschädigung für den Verdienstausfall oder die Kosten für einen behindertengerechten Umbau der Wohnung.
Im Fall des Todes des Fahrers kann die Fahrerschutzversicherung eine Hinterbliebenenrente oder eine Witwen- und Waisenrente leisten, um die finanzielle Belastung für die Familie zu reduzieren.
7. Mallorca-Police: Schützen Sie sich und Ihre Familie im Ausland
Die Mallorca-Police ist eine Zusatzversicherung, die sich lohnt, wenn Sie auf Reisen im Ausland, einen Mietwagen, ein Wohnmobil oder ein Motorrad mieten möchten. Denn viele ausländische Autovermieter haften im Schadensfall nur bis zur gesetzlich vorgeschriebenen Mindestdeckung. Oft sind die Schadenersatzforderungen aber höher, sodass Sie als Unfallverursacher den Differenzbetrag zahlen müssen.
Ein Beispiel: Sie verursachen in Spanien einen Autounfall mit einem Sachschaden in Höhe von 1,2 Millionen Euro. Die Haftpflichtversicherung der spanischen Autovermietung deckt aber nur die Kosten bis 1,1 Millionen Euro. Das bedeutet, dass Sie den Restbetrag von 100.000 Euro selbst übernehmen müssen.
Um dieses Risiko zu minimieren und Ihre Familie vor unvorhersehbaren Kosten zu schützen, empfiehlt sich der Abschluss einer Mallorca-Police. Diese Zusatzversicherung deckt die Versicherungslücke ab und gibt Ihnen die nötige Sicherheit auf Reisen im Ausland mit Ihrer Familie.
8. Zweitwagen-Versicherung für die Familie: So lassen sich 20 Prozent sparen
Die Zweitwagen-Versicherung kann Ihrer Familie in vielerlei Hinsicht zugutekommen. Zum Beispiel können Sie als Eltern das Auto Ihrer Kinder als Zweitwagen anmelden und Ihre Tochter oder Ihren Sohn als Fahrer eintragen. Dadurch lässt sich die teure Schadensfreiheitsklasse 0 umgehen und der Zweitwagen wird direkt mit der Schadensfreiheitsklasse 2 eingestuft. Im Falle, dass am begleiteten Fahren teilgenommen wurde, erhält der Zweitwagen sogar die Schadenfreiheitsklasse 3. Im Vergleich zu einer Erstwagenversicherung können dadurch Kosten eingespart werden.
Eltern müssen sich übrigens keine Sorgen machen, dass sich ihre SF-Klasse für den Erstwagen verschlechtert, wenn Ihre Kinder mit dem Zweitwagen einen Unfall bauen. Die Rückstufung erfolgt in diesem Fall nur für den Zweitwagen.
Der beste Schutz ist es, Unfälle zu vermeiden
Es klingt banal, aber ein sicherer Fahrstil ist der beste Schutz gegen Unfälle. Sprechen Sie daher mit den Mitgliedern Ihrer Familie über defensive Fahrtechniken und ermutigen Sie vor allem die Fahranfänger in der Familie vorsichtig zu fahren, um das Risiko von Unfällen zu minimieren.
Ein Tipp für alle Fahrerinnen und Fahrer: vorausschauend fahren! Hierbei sollte man immer eine angemessene Geschwindigkeit wählen und ausreichend Abstand zum Vordermann halten, um auf plötzliche Verkehrssituationen schnell reagieren zu können.