Die beste Altersvorsorge ab 40
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Das Wichtigste kurz erklärt
- Altersvorsorge lohnt sich auch ab 40 Jahren, da Erwerbstätige meist noch 27 Arbeitsjahre bis zur Rente haben und von staatlichen Förderungen profitieren können.
- Es gibt verschiedene Möglichkeiten zur Altersvorsorge ab 40. Dazu gehören private und fondsgebundene Rentenversicherungen, betriebliche Altersvorsorge, Riester-Rente und Rürup-Rente.
- Eine erfolgreiche Altersvorsorgeplanung ab 40 umfasst Schritte wie Bestandsaufnahme, Zieldefinition, Bedarfsermittlung, Planung, regelmäßige Überprüfung und Anpassung sowie professionelle Beratung.
In diesem Ratgeber
Altersvorsorge ab 40 – lohnt sich das noch?
Altersvorsorge und Rentenniveau: sinkende Renten und steigender Bedarf
5 Möglichkeiten zur Altersvorsorge ab 40
Wie viel Geld sollte man in die Altersvorsorge investieren?
So plant man die Altersvorsorge ab 40 – Schritt für Schritt Schritt
Altersvorsorge ab 40 Jahren: die häufigsten Fragen und Antworten
Altersvorsorge ab 40 – lohnt sich das noch?
Gute Nachrichten: Altersvorsorge lohnt sich auch noch ab 40 Jahren. Erwerbstätige haben meist noch 27 Arbeitsjahre vor sich, bis sie mit 67 in Rente gehen. Es bleibt also genug Zeit, eine sinnvolle private Altersvorsorge zu planen.
Sie sollten jedoch nicht mehr lange zögern. Jedes Jahr ohne Vorsorge kostet wertvolles Geld für den Ruhestand. Frühzeitige Planung ermöglicht es, von Zinseszinseffekten oder der langfristigen Wertentwicklung einer fondsgebundenen Rentenversicherung zu profitieren und eine größere Rentenlücke zu schließen. Zudem bieten staatliche Förderungen wie die Riester-Rente oder betriebliche Altersvorsorge attraktive Anreize.
Mit dem Renten-Check von Zurich können Sie berechnen, wie nah Sie Ihrer Wunschrente sind und ob Sie Ihre Vorsorgeplanung optimieren sollten.
Altersvorsorge und Rentenniveau: sinkende Renten und steigender Bedarf
Die gesetzliche Rente reicht oft nicht aus, um den Lebensstandard im Alter zu sichern. Aktuell liegt das durchschnittliche Rentenniveau bei etwa 48 Prozent des letzten Nettogehalts. Laut dem Bundesarbeitsministerium sinkt diese Quote bis 2034 auf 46 Prozent. Viele Rentner müssen daher mit erheblichen Verlusten bei der Altersversorgung rechnen.
Die steigende Lebenserwartung erhöht zudem den finanziellen Bedarf im Alter. Gleichzeitig geraten die Rentenkassen unter Druck. Immer weniger Erwerbstätige finanzieren immer mehr Rentner. 1962 kamen auf jeden Rentner noch sechs Beitragszahler, 2020 waren es nur noch etwa zwei.
Private Altersvorsorge wird daher immer wichtiger. Wer frühzeitig in private Rentenversicherungen oder betriebliche Altersvorsorge investiert, kann die Rentenlücke schließen.
5 Möglichkeiten zur Altersvorsorge ab 40
Private Rentenversicherung
Eine private Rentenversicherung lohnt sich auch ab 40 Jahren. Sie ermöglicht flexible Vorsorgemöglichkeiten durch regelmäßige Beitragszahlung oder einen Einmalbeitrag. Ab Rentenbeginn zahlt die Versicherung eine lebenslange Rente. Diese wird nur mit einem Ertragsanteil besteuert. Hierbei gilt: Je später der Sparer in Rente geht, desto niedriger ist der Ertragsanteil und damit der Prozentsatz der privaten Rente, der versteuert werden muss (z.B. 17% bei Rentenbeginn mit 67 Jahren).
Fondsgebundene Rentenversicherung
Eine fondsgebundene Rentenversicherung kombiniert Versicherungsschutz mit Investmentmöglichkeiten. Beiträge fließen in Investmentfonds, die langfristig höhere Renditen als traditionelle Sparformen erzielen. Mit 40 Jahren haben Sie noch genug Zeit, von den Marktchancen zu profitieren und ein ansehnliches Kapital aufzubauen. Bei Rentenbeginn erfolgt eine lebenslange Auszahlung, deren Höhe von den Erträgen des Fonds abhängig ist.
Betriebliche Altersvorsorge
Bei der betrieblichen Altersvorsorge (bAV) können Arbeitnehmer einen Teil ihres Bruttogehalts steuerfrei einzahlen, was besonders für Arbeitnehmer über 40 Jahre mit höherem Gehalt vorteilhaft ist. Zusätzlich können Arbeitgeber Beiträge leisten, wodurch die Ersparnisse noch weiter erhöht werden. Viele Unternehmen bieten dafür Optionen wie Direktversicherungen, Pensionskassen oder Pensionsfonds an, die eine stabile Rentenbasis sichern.
Riester-Rente
Die Riester-Rente lohnt sich besonders für rentenversicherungspflichtige Arbeitnehmer im mittleren Alter mit Familien. Sie profitieren von staatlichen Zulagen und Steuervergünstigungen. Jährlich gibt es bis zu 175 Euro Grundzulage und bis zu 300 Euro pro Kind. Für die volle Förderung sollten 4 Prozent des Vorjahres-Bruttoeinkommens eingezahlt werden, abzüglich Grund- und Kinderzulagen. Diese Einzahlungen reduzieren das zu versteuernde Einkommen. Bei Rentenbeginn erfolgt eine lebenslange Auszahlung.
Rürup-Rente
Die Basis-Rente, auch Rürup-Rente genannt, ist ideal für Selbstständige und Freiberufler ab 40, die nicht in der Deutschen Rentenversicherung (DRV) versichert sind. Rürup-Sparer profitieren von hohen Steuervorteilen. Sie können die Einzahlungen als Vorsorgeaufwendungen in der jährlichen Steuererklärung absetzen. 2024 sind bis zu 27.565 Euro als Sonderausgaben absetzbar.
Wie viel Geld sollte man in die Altersvorsorge investieren?
Wie viel Geld man in die Altersvorsorge investieren sollte, hängt unter anderem von folgenden Faktoren ab:
Prozentsatz des Einkommens: Eine gängige Faustregel besagt, dass man etwa 10 bis 15 Prozent seines jährlichen Nettoeinkommens in die Altersvorsorge investieren sollte. Bei einem Nettoeinkommen von 35.000 Euro wären das zwischen 3.500 und 5.250 Euro pro Jahr.
Ziel-Rente: Berechnen Sie, wie viel Geld Sie im Ruhestand monatlich benötigen. Als Faustregel gilt, dass etwa 80 Prozent des letzten Nettogehalts als Rente benötigt wird. Wenn zum Beispiel Ihr Nettogehalt 3.000 Euro beträgt, sollten Sie eine monatliche Rente von etwa 2.400 Euro anstreben.
Bestehende Rentenansprüche: Ermitteln Sie Ihre voraussichtlichen Rentenansprüche aus der gesetzlichen Rente, betrieblicher Altersvorsorge und anderen Quellen. Die Differenz zwischen Ihrem Rentenziel und den bestehenden Ansprüchen zeigt, wie viel Sie zusätzlich sparen müssen.
Zeithorizont: Je früher Sie beginnen, desto weniger müssen Sie monatlich sparen dank des Zinseszinseffekts. Wer mit 40 Jahren beginnt, hat noch etwa 25 Jahre bis zur Rente und kann moderate monatliche Beträge ansparen. Späteres Beginnen erfordert höhere monatliche Sparraten.
Individuelle Lebenssituation: Berücksichtigen Sie Ihre individuellen Umstände wie Schulden, laufende Ausgaben, Familienstand und Gesundheitskosten. Diese Faktoren beeinflussen, wie viel Sie bis zum Renteneintritt realistisch sparen können und sollten.
Ein Beispiel: Wenn Sie 40 Jahre alt sind, ein Nettoeinkommen von 50.000 Euro haben und noch 25 Jahre bis zur Rente, könnten Sie etwa 10 Prozent (5.000 Euro) pro Jahr in die Altersvorsorge investieren. Das wären rund 416 Euro pro Monat. Mit einem moderaten Zinssatz und dem Zinseszinseffekt sparen Sie so eine beträchtliche Summe bis zu Ihrem Renteneintrittsalter an.
So plant man die Altersvorsorge ab 40 – Schritt für Schritt
Schritt 1: Bestandsaufnahme der aktuellen finanziellen Situation
- monatliches Einkommen und Ausgaben analysieren
- bestehendes Spar- und Anlagevermögen (Rentenanspruch, Sparguthaben, Fonds, Immobilien usw.) ermitteln
Schritt 2: Ziele definieren
- Wunsch-Ruhestandsalter festlegen
- monatlichen Lebensstandard im Ruhestand abschätzen (inklusive Miete, Lebenshaltungskosten, Freizeitaktivitäten)
Schritt 3: Bedarfsermittlung
- Rentenansprüche prüfen (staatliche Rente sowie private Rentenversicherung und betriebliche Altersvorsorge berücksichtigen)
- Vorsorgelücke ermitteln (Differenz zwischen dem erwarteten Bedarf und den voraussichtlichen Renteneinnahmen berechnen)
Schritt 4: Altersvorsorge planen
- Sparrate festlegen, um die Vorsorgelücke zu schließen
- geeignete Anlageformen auswählen: private Rentenversicherung, Riester-Rente, Rürup-Rente und weitere
Schritt 5: Regelmäßige Überprüfung und Anpassung
- finanziellen Plan jährlich überprüfen und gegebenenfalls anpassen
- Änderungen in der Lebenssituation wie Gehaltserhöhungen, Familienzuwachs oder Erbschaften berücksichtigen
- Investmentstrategie an Marktveränderungen anpassen
- neuen steuerlichen oder gesetzlichen Änderungen Rechnung tragen
Schritt 6: Professionelle Beratung in Anspruch nehmen
- Finanzberater konsultieren
- Versicherungsberater hinzuziehen
Vereinbaren Sie mit Ihrem Zurich Fachberater einen Termin zum Renten-Check.
Altersvorsorge ab 40 Jahren: die häufigsten Fragen und Antworten
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Wie sichert man sich am besten im Alter ab?Die beste Absicherung im Alter erreicht man durch eine Kombination aus gesetzlicher Rentenversicherung, privater Vorsorge (zum Beispiel private Rentenversicherung, Riester- oder Rürup-Rente) und regelmäßigen Spar- und Investmentstrategien (zum Beispiel Aktien, Fonds, Immobilien). Eine frühzeitige Planung und kontinuierliche Anpassung an die persönliche finanzielle Situation sind dabei entscheidend.
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Was ist die beste Altersvorsorge ab 50?
Die beste Altersvorsorge ab 50 kombiniert solide, risikoarme Anlagen mit steuerlich geförderten Produkten und flexiblen Sparstrategien. Dazu gehören:
- betriebliche Altersvorsorge (bAV) – Profitieren von Arbeitgeberzuschüssen und Steuervergünstigungen,
- private Rentenversicherung oder Rürup-Rente – Sicherstellen von lebenslangen Rentenzahlungen und Nutzung steuerlicher Vorteile,
- diverse Investments – breite Streuung durch Aktien, individuelle Fondsauswahl, Depotmodelle innerhalb einer Risikolebensversicherung, ETFs oder Immobilien, um Renditechancen zu maximieren und das Risiko zu minimieren.
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Wie viel muss man einzahlen für 1.000 Euro Rente?
Um herauszufinden, wie viel man einzahlen muss, um eine monatliche Rente von 1.000 Euro zu erhalten, sind verschiedene Faktoren zu berücksichtigen. Dazu zählen das Alter, der gewählte Rentenbeginn, die Art des Rentenprodukts und die erwartete Rendite.
Hier jedoch ein grober Richtwert: Um ab einem Alter von 40 Jahren bis zum Rentenbeginn mit 67 Jahren eine monatliche Rente von 1.000 EUR zu erhalten, müsste man ungefähr 500 EUR monatlich bei einer angenommenen Rendite von 3 Prozent jährlich einzahlen.