Berufsunfähigkeitsversicherung: Wie hoch sollte die BU-Rente sein?
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Höhe der BU-Rente – das Wichtigste kurz erklärt
- Eine Berufsunfähigkeitsrente sollte Ihren Lebensunterhalt abdecken.
- Die Höhe der BU-Rente darf 75 Prozent Ihres Nettoeinkommens nicht überschreiten.
- Bevor der Versicherer die Rente auszahlt, nimmt er eine Prüfung Ihrer Berufsunfähigkeit vor.
In diesem Ratgeber
Das leistet die Berufsunfähigkeitsversicherung
So ermitteln Sie die richtige Höhe Ihrer BU-Rente
Die richtige Höhe der BU-Rente bei Studenten und Azubis
Berufsunfähigkeitsversicherung: Wie hoch dürfen Sie sich absichern?
So funktioniert die Dynamik bei der BU
Wie verhält man sich im Leistungsfall?
Die Prüfung der Berufsunfähigkeit
Fragen und Antworten zum Thema Berufsunfähigkeitsversicherung
Das leistet die Berufsunfähigkeitsversicherung
Mit einer Berufsunfähigkeitsversicherung sichern Sie sich gegen finanzielle Einbußen im Falle einer Berufsunfähigkeit ab. Die versicherte BU-Rente sollte so hoch sein, dass Sie im Fall einer Berufsunfähigkeit in der Lage sind, Ihren Lebensunterhalt weiter zu bestreiten. Zudem sollten die Zahlungen der BU im Versicherungsfall dazu dienen, dass Sie den Aufbau Ihrer Altersvorsorge weiterführen können. Ansonsten droht Ihnen Altersarmut, da Sie während Ihrer aktiven Berufsphase nicht in der Lage waren, genügend Geld fürs Alter anzusparen.
So ermitteln Sie die richtige Höhe Ihrer BU-Rente
Wie hoch die monatliche Rente aus der Berufsunfähigkeitsversicherung sein sollte, ist von vielen Faktoren abhängig und muss für jeden individuell ermittelt werden. Als Richtwert werden meist maximal 75 Prozent des aktuellen Nettoeinkommens genannt, abhängig von der Höhe des Einkommens. Dies muss jedoch nicht für alle Versicherten der passende Wert sein.
Bei der Entscheidung über die Höhe der BU-Rente spielt zum Beispiel eine Rolle, ob Sie neben Ihrem beruflichen Einkommen weitere Einkünfte haben, etwa aus Vermietungen. Vielleicht erhalten Sie im Falle einer Berufsunfähigkeit auch Zahlungen aus anderen Quellen, beispielsweise von einem Versorgungswerk oder über die gesetzliche Erwerbsminderungsrente.
Für die Berechnung der BU-Höhe sollten Sie prüfen, wie hoch Ihre laufenden monatlichen Ausgaben sind. Dazu zählen unter anderem die Miete, Ausgaben für den Lebensunterhalt, mögliche Kreditzahlungen sowie Beiträge für Versicherungen und die Altersvorsorge. All diese Beiträge werden schließlich weiterhin fällig, auch wenn Sie nicht mehr arbeiten können. Unter Umständen werden von Ihrer BU-Rente im Leistungsfall Steuern abgezogen – das sollte ebenfalls in die Berechnung mit einbezogen werden. Bei freiwillig gesetzlich und bei privat Krankenversicherten laufen unter Umständen auch die Beiträge für die Krankenkasse beziehungsweise die private Krankenversicherung weiter.
Bei der Vielzahl an Aspekten, die es bei der Festlegung der Höhe der BU-Rente zu berücksichtigen gilt, ist es auf jeden Fall empfehlenswert, sich individuell beraten zu lassen und mit erfahrenen Experten einen guten Weg der Absicherung zu finden.
Die richtige Höhe der BU-Rente bei Studenten und Azubis
Bei Zurich können sich Studenten und Azubis zu günstigen Beiträgen mit einer Rente von 1.250 EUR über die Berufsunfähigkeitsversicherung für junge Leute bis 30 Jahre absichern. Für Studenten bestimmter Studiengänge bietet Zurich eine BU-Rente von 1.500 EUR an. Diese Beträge sind für junge Menschen in der Ausbildung in der Regel völlig ausreichend. Unter 1.000 EUR sollte die Rente auch bei Studenten jedoch nicht liegen, da niedrigere Beträge im Leistungsfall nicht ausreichen würden, um den Lebensunterhalt zu bestreiten. Nach dem Ende der Ausbildung beziehungsweise des Studiums sollten Berufstätige die Höhe ihrer BU-Rente an das gestiegene Einkommen anpassen.
Berufsunfähigkeitsversicherung: Wie hoch dürfen Sie sich absichern?
Als Grundlage für die Wahl der Rentenhöhe gilt: Die BU-Rente darf 75 Prozent Ihres Nettoeinkommens nicht überschreiten. Damit soll verhindert werden, dass sich Versicherte mit Hilfe der Versicherung bereichern.
Wie hoch die maximale BU-Rente sein darf, entscheidet jedes Versicherungsunternehmen im Rahmen der Angemessenheitsregelung selbst. In der Regel können sich Angestellte und Selbstständige bis zu höchstens 60 Prozent ihres momentanen Bruttoeinkommens absichern. Dies gilt aber häufig nur bis zu einer bestimmten Einkommensgrenze. Wer mehr verdient, kann oft prozentual weniger absichern. Lassen Sie sich zur Ermittlung Ihrer persönlichen maximalen BU-Rente einfach ein individuelles Angebot erstellen.
Beim Abschluss einer Zurich Berufsunfähigkeitsversicherung erfolgt eine medizinische und eine finanzielle Risikoprüfung. Bei bis zu 2.500 EUR monatlicher Rente reicht es in den meisten Fällen aus, allgemeine Fragen zum Gesundheitszustand zu beantworten. Bei höheren Summen wird in der Regel ein Besuch bei einem Arzt des Vertrauens notwendig.
So funktioniert die Dynamik bei der BU
Beitragsdynamik in der Berufsunfähigkeitsversicherung bedeutet, dass die Beitragshöhe für die Versicherung regelmäßig angepasst wird. Dadurch wird die Inflation ausgeglichen. Haben Sie zum Beispiel bei Vertragsabschluss eine BU-Rente von 1.500 EUR vereinbart, sinkt die Kaufkraft dieses Betrages aufgrund der Inflation im Laufe der Jahre. Haben Sie beispielsweise im Jahr 2000 eine BU über 1.500 EUR abgeschlossen, betrug die Kaufkraft 20 Jahre später nur noch rund 1.117 EUR.
Um diesem Kaufkraftverlust entgegenzuwirken und den Wert der vereinbarten Rente zu erhalten, können Sie mit der Dynamik ohne eine erneute Gesundheitsprüfung Ihre Rentenhöhe regelmäßig um einen festen Prozentsatz des Vorjahresbeitrags erhöhen. Dabei können Sie jedes Jahr neu entscheiden, ob Sie die angebotene Dynamik annehmen wollen oder darauf verzichten. In der Regel dürfen Sie der Beitragsdynamik 2 Jahre in Folge widersprechen. Im 3. Jahr müssen Sie sie einmal annehmen, damit Ihnen die Dynamik in den Folgejahren weiterhin angeboten wird.
Berufsunfähigkeitsversicherung: Wie verhält man sich im Leistungsfall?
Falls Sie durch eine Krankheit oder einen Unfall tatsächlich in die Situation kommen, dass Sie nicht mehr arbeiten können, sollten Sie sich schnellstmöglich bei Ihrer Versicherung melden. Diese wird dann individuell mit Ihnen abstimmen, welche Unterlagen zur Prüfung benötigt werden. Dazu gehören unter anderen medizinische Auskünfte, beispielsweise vorliegende Diagnosen, Arztberichte und Untersuchungsergebnisse.
Zudem müssen Sie Angaben zu Ihrer Berufstätigkeit machen. In der Tätigkeitsbeschreibung sollten Sie genau ausführen, welche Aufgaben Sie in Ihrem bisherigen Beruf verrichtet haben, wie ein typischer Arbeitstag aussieht und welchen Belastungen Sie bei der Arbeit ausgesetzt sind. Hierbei unterstützt Sie die Leistungsabteilung der Zurich gerne.
Die Prüfung der Berufsunfähigkeit
Sie haben Anspruch auf die Zahlung einer BU-Rente, wenn Sie zu mindestens 50 Prozent berufsunfähig sind. Um den Grad einer Berufsunfähigkeit zu bestimmen, benötigt die Versicherungsgesellschaft Angaben der behandelnden Ärzte. In der Regel reichen die von Ihren Ärzten erstellten Unterlagen wie die Primärdokumentation, die Befunde und sonstige Untersuchungs- und Behandlungsunterlagen aus, damit das Versicherungsunternehmen eine Entscheidung treffen kann. Darüber hinaus werden Informationen zu Ihrem Beruf angefordert, zum Beispiel Arbeitszeitnachweise oder Lohnabrechnungen.
In manchen Fällen reichen die Informationen, die Sie und die Ärzte eingereicht haben, nicht aus, um über den Leistungsantrag zu entscheiden. Dann fordert die Versicherung weitere Nachweise an In seltenen Fällen verlangen Versicherungsunternehmen auch ein unabhängiges medizinisches Gutachten. Die Kosten dafür übernimmt Zurich.
Anhand all dieser Unterlagen legt die Versicherungsgesellschaft schließlich den medizinischen Grad der Berufsunfähigkeit fest. Sind Sie nicht mehr in der Lage, mindestens 50 Prozent in ihrem der Prüfung zu Grunde liegenden Beruf zu arbeiten, haben Sie Anspruch auf die vereinbarten Zahlungen.
Fragen und Antworten zum Thema Berufsunfähigkeitsversicherung
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Wie lange wird die BU-Rente ausbezahlt?Das hängt von den Bedingungen ab, die Sie bei Vertragsabschluss vereinbart haben. Sinnvoll ist es, sich die BU-Rente bis zum gesetzlichen Renteneintritt auszahlen zu lassen. Sollten Sie sich von Ihrem Leiden erholen und wieder in der Lage sein zu arbeiten, wird die Versicherung die Leistungen einstellen.
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Was passiert mit meiner BU bei einem Berufs- oder Arbeitgeberwechsel?Versichert ist immer jeweils der zuletzt ausgeübte Beruf. . Einen Berufswechsel oder eine Weiterbildung müssen Sie bei Zurich nicht melden.
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Ist es sinnvoll, die maximal mögliche BU-Rente zu wählen?Sie sollten abwägen, wie viel Ihnen eine hohe BU-Rente wert ist. Denn je höher die gewählte BU-Rente, umso höher sind auch die Versicherungsbeiträge. Es gilt hier, einen guten Mittelweg zu finden.